Narrenzunft Bochingen e. V.
Eine der ältesten Aufzeichnungen, welche unser Bochingen mit der Fasnet in Verbindung bringt, stammt aus einer Niederschrift des Augustinerklosters anno 1664 (Prior Nicolaum Benning) mit folgendem Wortlaut:
"Auf Aschermittwoch 1664 gab prior Benning
einen Daler der Bürgerschaft ... den bochinger
weibern einen halben Gulden; hingegen haben
die bochinger weiber für das Fasnachtsküchle
bracht 32 ayer ... Dies sind alte gebräuch."
Bochingen hatte damals auf den "Zinstag nach Hilarius" auch ein Fasnachtshuhn an das Kloster abzuliefern.
Nachdem in Bochingen sicher auch viele Jahre vor 1925 während der Fasnachtstage Narretei getrieben wurde, und sich auch bereits Anfang 1923 (lt. Überlieferung) einige Personen bemühten, die Fasnet in ordentliche Bahnen zu lenken, endete die sogenannte "wilde Fasnet" mit der Gründung einer Narrenzunft am 28.Februar 1925 im Gasthaus zum "Löwen".